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Unternehmensnahe Betriebskrankenkassen im Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich

v.l.n.r.: Bernhard Zinser (Vorstand BKK Voralb); Michael Hennrich, MdB; Lars Grein (Vorstand BKK PwC)

Während des langersehnten Urlaubs krank zu werden, ist besonders ärgerlich. Nicht nur, weil Erholungssuchende ohne Erkältung, oder womöglich mit gebrochenen Arm, Sonne, Meer und Strand genießen möchten. Sondern weil der Gang zum Arzt im Urlaubsland oft direkt den eigenen Geldbeutel schmälert. Die Kosten für die Vorstellung beim Arzt können - trotz Vorlage der europäischen Gesundheitskarte - schnell mehrere hundert Euro betragen.

Ende August trafen sich Lars Grein, Vorstand der BKK PwC und Bernhard Zinser, Vorstand der BKK Voralb mit dem Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich in Nürtingen. In der Geschäftsstelle der BKK Voralb diskutierte die Runde neben verschiedenen Themen aus der Gesundheitspolitik auch die Problematik der Auslandskrankenversicherung.

Gesund auf Reisen – BKK fordern gesetzliche Änderung

Um ihren Versicherten bei Reisen ins Ausland einen weltweiten Versicherungsschutz im Krankheitsfall anbieten zu können, hatten einige unternehmensnahe Betriebskrankenkassen (BKK) wie die BKK Voralb und die BKK PwC Verträge mit privaten Versicherungsunternehmen geschlossen. Mit der Entscheidung des Bundessozialgerichts (BSG) Ende Mai 2016 dürfen gesetzliche Krankenkassen, also auch die Betriebskrankenkassen, ihren Versicherten nun keine privaten Auslandskrankenversicherungen kostenlos mehr anbieten.

„Diese Entscheidung ist mehr als bedauerlich“, sagt Bernhard Zinser, Vorstand der BKK Voralb. „Unsere schon seit vielen Jahren geltende private Auslandskrankenversicherung dürfen wir nun unseren Versicherten nicht mehr anbieten. Wir arbeiten mit Hochdruck an Alternativen“. Lars Grein von der BKK PwC betont den bisherigen wirtschaftlichen Nutzen: „Dieser Zusatzservice für unsere Versicherten vermindert auch die Kosten bei der Abrechnung, wenn die Rechnungen aus dem Ausland bei der BKK eingereicht werden“.

Die unternehmensnahen Betriebskrankenkassen fordern jetzt eine gesetzliche Änderung. Ein konkreter Formulierungsvorschlag für die Änderung ist bereits erarbeitet. Unterstützung bekommen die unternehmensnahen Betriebskrankenkassen vom Bundestagsabgeordneten Michael Hennrich, der die Bedürfnisse der BKK kennt und sich im Ausschuss für Gesundheit im Bundestag für das Thema stark macht.

Starke Partner für die Gesundheit der Mitarbeiter

Bernhard Zinser und Lars Grein bekräftigten im Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten die herausragende Bedeutung der unternehmensnahen Betriebskrankenkassen. Durch ihre maßgeschneiderten Gesundheitskonzepte sind sie für die Trägerunternehmen wertvolle Dienstleister und Partner rund um die Kranken- uns Pflegeversicherung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für deren Familien. „Eine eigene Betriebskrankenkasse hat für das Unternehmen viele Vorteile. Insbesondere durch die Zusammenarbeit im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung stärken sie die Wettbewerbsfähigkeit und begleiten das Unternehmen mit innovativen Lösungen in die Zukunft“, betont Grein.

 


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