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BKV feiert Jubiläum in Berlin

Seit 17 Jahren haben die unternehmensnahen Betriebskrankenkassen mit der Interessengemeinschaft Betriebliche Krankenversicherung e.V. (BKV) ihre eigene starke Stimme in der Berliner Gesundheitspolitik. Freunde, Partner und Mitglieder des Vereins feierten das Jubiläum im Palais der Kulturbrauerei.

Mit Sonnenschein und Grillbuffet begrüßten Benjamin Plocher (Daimler BKK), Lars Grein (BKK PwC) und Norbert Schleert (BKV) die geladenen Gäste im Palais der Kulturbrauerei in Berlin zur Jubiläumsfeier. Die Feier war eigentlich schon zwei Jahre zuvor geplant, musste aber aufgrund der bekannten Umstände verschoben werden. Umso größer war die Freude der Gäste, sich nach langer Zeit bei ausgelassener Stimmung wiederzusehen.

Neuen Schwerpunkt auf Prävention und Vorsorge setzen

Grund zur Freude und zum Feiern bieten auch die wichtigen Änderungen für die Betriebliche Gesundheitsversorgung, welche die Interessengemeinschaft BKV für die unternehmensnahen Betriebskrankenkassen (BKK) in zahlreichen Gesetzesvorhaben erreicht hat.Allerdings „müssen wir von einem ausschließlich kurativen System in ein präventives System kommen“, forderte BKV Vorstandsvorsitzender Benjamin Plocher in seiner Ansprache. Diese Forderung nach grundsätzlicher Veränderung im Gesundheitssystem richtete sich vor allem an die Vertreter*innen der Politik auf der Veranstaltung. Noch immer werden die Kosten der Krankenkassen für Ausgaben von Check-Ups oder Vorsorgeuntersuchungen durch Zuweisungen aus dem Risiko-Struktur-Ausgleich (RSA) bei Weitem nicht gedeckt.

Welche besondere Rolle die unternehmensnahen BKK bei der Versorgung der Versicherten einnehmen, zeige sich insbesondere beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Keine andere gesetzliche Krankenkasse nehme für diese Maßnahmen mehr Geld in die Hand, als Betriebskrankenkassen wie Daimler oder PwC, wie Plocher anhand von Zahlen vorrechnete. Die Förderung der Betriebliche Gesundheitsversorgung müsse deshalb weiter ausgebaut werden.

Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung müssen stabilisiert werden

Die Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) auf stabile Füße zu stellen, ist mehr denn je ein drängende Aufgabe, die von der Politik angegangen werden müsse. So habe die Gesundheitspolitik in den letzten Jahren mit einer Vielzahl von gesetzlichen Änderungen die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen stetig in die Höhe getrieben. Zudem seien die Arzneimittelausgaben pro Versicherten in der GKV in den letzten sechs Jahren drastisch gestiegen. Der Steuerzuschuss für Beziehende von Arbeitslosengeld-II müsse entsprechend angepasst werden, so die Forderung des BKV.

Fotos: Hans-Christian Plambeck


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