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30 Jahre BKK PwC - Interview mit Vorstand Lars Grein

Happy birthday, BKK PwC! Vorstand Lars Grein blickt im Interview zum 30-jährigen auf Highlights, besondere Meilensteine und Herausforderungen der vergangenen drei Jahrzehnte zurück, schaut in die Zukunft - und erklärt, welche spezielle Dreier-Konstellation die Betriebskrankenkasse so einzigartig macht.

Lars Grein ist seit 1996 bei der BKK PwC und seit 2008 als Vorstand der Betriebskrankenkasse im Amt. © BKK PwC

Herr Grein, die BKK ist im Laufe der Jahrzehnte immer größer und leistungsstärker geworden. Was ist das Erfolgsgeheimnis?

Da gibt es verschiedene. Ein elementarer Baustein ist sicher das traditionell exzellente Dreiecks-Partnerschaftsverhältnis zwischen der PwC als Arbeitgeber, uns als BKK PwC und, last but not least, der Belegschaft von PwC. Diese einzigartige Kombination ermöglicht uns ein Handlungsfeld, in dem wir alles ideal auf die persönlichen Belange der Belegschaft zuschneiden können. Das macht uns für viele unserer Mitglieder zum besten, weil individuell stärksten Versicherer. 

Was zeichnet die BKK PwC dabei neben maßgeschneiderten Angeboten in Ihren Augen besonders aus?

Sicher unser sozialer Charakter. Und die Tatsache, dass wir Tradition und Zukunft erfolgreich zusammenbringen. So entsteht ein einzigartiges well-being-Gefühl: Unsere Versicherten fühlen sich verstanden und rundum gut aufgehoben.

Blicken wir zurück zu den Anfängen. Wie würden Sie den Start der BKK im Jahr 1992 beschreiben? 

Wenn man mit den Beteiligten der ersten Stunde darüber spricht, fällt immer wieder ein Wort: Aufbruchsstimmung! Der Arbeitgeber hatte sie, weil er durch eine eigene betriebliche Krankenversicherung näher am sozialpolitischen Geschehen sein konnte. Und, was noch wichtiger war, näher an den Versorgungslösungen und dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement - auch wenn das damals noch nicht so hieß. Durch die BKK wurden eigene, auf die Mitarbeitenden zugeschnittene Angebote umsetzbar. Entsprechend groß war die Freude. Das gilt auch für das BKK-Gründungsteam. Neue Büroräume, neue Aufgaben, all das hatte was von Start-Up-Atmosphäre im besten Sinne. Zumal mit Tag 1 der Vertrieb begann. 

Und das anfangs noch unter anderem Namen …

Genau. Unsere BKK hieß damals noch „BKK TV“. Das hatte nichts mit Fernsehen zu tun, sondern stand für „Treuhand-Vereinigung“, eine Vorgängergesellschaft von PwC. Die TV hat damals die Betriebskrankenkasse in Frankfurt gegründet. Durch eine Fusion im Jahr 1994 kam es dann zur „C&L Deutsche Revision“, und nach einem weiteren Merger im Jahr 1998 zur „PwC Deutsche Revision“. Seit 2003 heißt unser Träger PwC, und wir folgerichtig BKK PwC.

Lässt sich der Erfolg der Betriebskrankenkasse in den vergangenen 30 Jahre auch an nüchternen Zahlen festmachen?

Absolut. Wir sind 1992 mit 600 Mitgliedern gestartet. Heute sind es rund 18.000, die mehreren tausend Mitversicherten nicht eingerechnet. Tendenz steigend. Das ist schon ein beachtliches Wachstum.

Wachstum bringt ja immer auch Veränderung mit sich. Inwiefern ist die BKK PwC des Jahres 2022 noch mit der Kasse aus 1992 vergleichbar? 

Es gibt schon einige Säulen in unserer Kultur, die über all die Jahrzehnte Bestand hatten und weiter bestehen. Wir waren zum Beispiel schon immer international ausgerichtet. Das merkt man vor allem in der Kommunikation. Wir holen Menschen, die neu nach Deutschland kommen, bestmöglich ab. Durch englische Texte, Videos, Erklärungen und Hilfestellungen auf sämtlichen Kanälen können wir den Einstieg in eine neue Kultur ein Stück weit leichter machen. 

Auch sind wir stets eine unternehmensbezogene Krankenversicherung geblieben. Soll heißen, wir waren, sind und bleiben exklusiv für Mitarbeitende der PwC und ihre Angehörigen verfügbar. So ist die zu Anfang angesprochene, enge Partnerschaft entstanden, dank der wir maximal zielgerichtet auf die Belange der PwC‘ler eingehen und ihnen jederzeit optimale Lösungen und Angebote präsentieren können. Dafür ist ein hohes gegenseitiges Vertrauen zwischen allen Beteiligten nötig, das von Beginn an bis Heute aktiv gelebt wird. 

Können Sie die Früchte dieser Partnerschaft an einem Beispiel konkretisieren? 

Im Lauf der Jahre haben wir im Zusammenspiel von BKK und Trägerunternehmen viele exklusive Programme der Betrieblichen Gesundheitsförderung entwickeln können. Wenn ich ein Highlight hervorheben soll, dann würde ich sagen: Als wir im Jahr 2014 die gemeinsame Plattform BGM@PwC - heute bekannt als Gesundheit@PwC - geschaffen haben, wurde der Grundstein für eine großartige, nachhaltige Erfolgsgeschichte gelegt.

Was macht diese Plattform so besonders?

Sie zeigt, dass es PwC nicht nur darum geht, ein Arbeitgeber zu sein, der Gehalt zahlt und es dabei belässt. Vielmehr kümmert sich das Unternehmen auch um das Wohlergehen und die Vorsorge seiner Angestellten. Mit schwierigen Themen wird sensibel und zielorientiert umgegangen, die psychische und physische Gesundheit wird gestärkt. Für die Mitarbeitenden wird so Tag für Tag erlebbar, dass sie nicht als unternehmerisches Kapital gesehen, sondern als Menschen wertgeschätzt werden. Davon partizipieren alle.

Lassen Sie uns auch auf die Hürden blicken. Was waren die größten Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte?

Gesundheits-Politik ist immer auch Sozialpolitik, und damit abhängig von äußeren Faktoren. Politische Entscheidungen, Gesetzesvorgaben, oder auch unkalkulierbare Ereignisse wie die Pandemie, spielen da mit rein. Ich denke da etwa an den 1994 eingeführten Risikostrukturausgleich, der politisch gewollt Geldmittel verschoben hat, welche dann in der Versorgung gefehlt haben. Unter anderem als Konsequenz daraus sind wir traditionell auch politisch sehr aktiv. So waren wir beispielsweise Gründungsmitglied des BKV e.V., der als politisches Sprachrohr der unternehmensbezogenen Krankenkassen agiert. Unter dem Dach des BKK Dachverbandes prüfen wir immer wieder Sinnhaftigkeit und Auswirkungen von politischen Entscheidungen. Dabei haben wir im Lauf der Zeit durchaus beachtliche Erfolge erzielt.

Denn eines steht für uns über allem: Jederzeit ausreichende Mittel zur Verfügung zu haben, um eine exzellente Versorgung für unsere Versicherten zu gewährleisten. Diese Versorgung zu finanzieren ist eine große Herausforderung für alle Gesetzlichen Krankenkassen. Denn die Gesellschaft wird älter. Und das bedeutet, die Kosten für die - zum Glück - immer bessere medizinische Versorgung nehmen zu. Dieses Geld muss man bereit sein auszugeben. Zugleich müssen Kosten jederzeit sozial verträglich bleiben. Das ist herausfordernd. Aber wir vertreten die Ansicht: Ein gutes, langes, gesundes Leben ist jede Mühe Wert.

Was empfinden Sie als größte Veränderungen seit 1992?

Wenn man die vergangenen drei Jahrzehnte Revue passieren lässt, ist da natürlich die große Entwicklung von der analogen zur digitalen Welt zu nennen. Wir haben zwar von Anfang an stark IT-gestützt gearbeitet. Gerade in den vergangenen drei Jahren - auch, aber nicht nur wegen Corona - hat die digitale Transformation der BKK PwC aber nochmals richtig Fahrt aufgenommen. Wir können heute von überall aus arbeiten und unsere Versicherten versorgen und beraten, ob am Standort Melsungen oder eben aus dem Homeoffice heraus. Das hat sich 1992 keiner vorstellen können. Trotzdem werden wir immer auch für das persönliche Gespräch verfügbar sein. Sei es in den Niederlassungen oder bei Veranstaltungen: Wir treten liebend gerne mit unseren Versicherten in den Dialog. Heute, und bestimmt auch in den kommenden 30 Jahren. 

Was wünschen Sie den Versicherten?

Gesundheit ist, denke ich, das schönste Geschenk, das man Menschen jeden Alters wünschen kann. Läge es in meiner Macht, würde ich genau das gerne allen Versicherten machen.

 

Das Interview ist erschienen auf: https://eprofile.bkk-pwc.de/

30 Jahre, 43 Köpfe – das Team der BKK PwC © BKK PwC

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